Senf – so gesund ist das gelbe Gewürz

Senf – wir lieben ihn zur Bratwurst, zum Schnitzel, in der Vinaigrette oder zum Abrunden von Soßen. Und er schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch richtig gesund.

Senf ist mehrfach gut für die Gesundheit

Mittlerweile ist die positive Wirkung des Senf auf die Gesundheit wissenschaftlich nachgewiesen. Die Gewürzpaste senkt das Krebsrisikounterstützt die Verdauung und lindert Erkältungsbeschwerden. Zudem aktivieren die im Senf enthaltenen natürlichen Steroide den Stoffwechsel und können sogar bei Muskelaufbau und Fettabbau helfen.

So wird aus Senfkörnern das allseits beliebte Gewürz

Die Senfpflanze zählt zu den Kreuzblütlern und ist damit eng mit Kohl, Raps und Rettich verwandt. Die meisten Senfsaaten werden aus Kanada importiert, auf deutschen Feldern sieht man die gelb blühenden Pflanzen eher selten.

Gelber, brauner und schwarzer Senf

Grundlegend lässt sich zwischen zwei bzw. drei verschiedene Sorten von Senfkörnern (Senfsamen) unterschieden: gelbe, braune und schwarze Samen. Die gelben Samen sind die mildesten, die schwarzen Senfkörner die schärfsten ihrer Art.

Schroten und Mahlen

Indem die Körner geschrotet, zermahlen und anschließend mit Salz, Essig und Wasser zu einer Maische gemischt werden, entsteht der typische Senfgeschmack. Pur besitzen die Körner einen eher milden, nussartigen Geschmack, der erst nach langem Kauen an Schärfe gewinnt.

Mischung entscheidet über Schärfe

Der Schärfegrad der späteren Würzpaste wird durch zum einen durch die verwendeten Senfsaaten, zum anderen durch das Mischverhältnis zu den anderen Zutaten definiert. Bei mittelscharfem und süßem Senf wird außerdem Zucker bei der Herstellung hinzugegeben. Nachdem die Maische einen Tag geruht hat, kann der Senf abgefüllt und in die Supermärkte verfrachtet werden.

Senf macht fette Speisen bekömmlich

Durch die verdauungsfördernde Wirkung des Senf, die in den Scharfstoffen begründet liegt, ist das Gewürz der ideale Begleiter zu fettigem Essen. Ein großzügiger Klecks auf die Frikadelle, die Bratwurst oder zum Schnitzel ist also durchaus auch vom gesundheitlichen Aspekt her empfehlenswert. Die Mahlzeit schlägt ganz einfach nicht so auf den Magen; der Senf vermeidet dabei das häufig empfundene Völlegefühl.

Um 1 kg Senf herzustellen, benötigt man rund 500.000 Senfkörner!

Senf schützt vor Krebs

Eine weitere positive Eigenschaft des Senf ist die antikarzinogene (krebshemmende) Wirkung. Auch diesbezüglich ist Senf der ideale Begleiter zu gebratenen, fetthaltigen Speisen.

Beim Braten von Fleisch entstehen so genannte polyzyklische aromatischen Kohlenwasserstoffe. Diese wirken erbgutschädigend und begünstigen die Entstehung von Krebs. Die Stoffe im Senf mindern diese negativen Auswirkungen und leisten damit einen Beitrag zur Krebsprophylaxe.

Nachgewiesen wurde diese gesunde Wirkung von Senf zum Beispiel in einer Studie mit 20 Probanden: Alle Teilnehmer mussten täglich 20 Gramm des scharfen Gewürzes essen. Anschließend wurde den Probanden Blut abgenommen, das daraufhin mit diesen krebserregenden Stoffen versetzt, und danach auf die weißen Blutkörperchen hin untersucht wurde. Das verblüffende Ergebnis: Die Blutzellen der Studienteilnehmer, die jeden Tag Senf gegessen hatten, leisteten einen signifikant höheren Schutz vor den gesundheitsschädlichen und krebserregenden Stoffen als die Blutzellen von Menschen, die wenig oder gar keinen Senf konsumiert hatten. Weitere medizinische Studien beweisen zudem die positiven Wirkungen der Senfölglykoside gegen diverse Pilze, Viren und Bakterien sowie die entgiftungsfördernde Eigenschaft, welche die Leber bei ihrer Arbeit unterstützt.

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Die Ähnlichkeit zum Raps kommt nicht von ungefähr; Senf gehört zur gleichen Pflanzenfamilie. Bild: Pixabay

Senf ist gut bei Erkältung

Das Senf gesund ist, zeigt sich zudem an der positiven Wirkung auf die Beschwerden bei Erkältungskrankheiten. Die Senföle sind nämlich nicht nur verdauungsfördernd, sondern wirken auch antibiotisch und entzündungshemmend – perfekt bei Grippe und Erkältung. Auch zäher Schleim wird durch den Verzehr von Senf dünner und fließt besser ab.

Gesunder Senf: hilft bei Gelenkbeschwerden

Seit Ewigkeiten sind Pflaster aus Senf oder Senfwickel ein wirksames Mittel bei Gelenkbeschwerden und Verspannungen. Auch Kopf- und Nervenschmerzen können durch Senfwickel gelindert werden. Denn auch an dieser Stelle zeigt sich die gesunde, durchblutungsfördernde Wirkung des Gewürzes.

Senf macht gute Laune

Sauer macht lustig und scharf macht glücklich. Doch es sind nicht nur die Scharfstoffe im Senf, welche die Gewürzpaste zu einem Stimmungsaufheller werden lassen, auch das enthaltene Tryptophan wirkt sich positiv auf unsere Laune aus. Der Grund: Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin, dem Hormon, welches bei uns für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit sorgt.

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