Ihr plant einen Umzug und habt keine Lust auf den ganzen Stress, den dieser mit sich bringt? Neben einer grundlegend guten Zeitplanung ist vor allem die Frage, ob man eine Entrümpelungsfirma beauftragen oder die Aufgabe selbst in die Hand nehmen sollte, relevant. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Beauftragung einer Entrümpelungsfirma
Eine Entrümpelungsfirma bringt ihr nicht direkt mit einem Umzug in Verbindung? Tatsächlich gibt es zwar Unterschiede zwischen speziellen Umzugsunternehmen und Entrümpelungsfirmen, die Grenzen sind jedoch fließend.
Vorteile:
- Expertise: Entrümpelungsfirmen verfügen über das Fachwissen und die Erfahrung, um effizient und schnell vorzugehen.
- Zeitersparnis: Das Beauftragen einer Firma bedeutet, dass ihr euch um fast nichts kümmern müsst. Je nach Servicespektrum übernehmen "Entrümpeler" nicht nur die Entsorgung, sondern auch das Packen von Kartons, den Abbau (und späteren Aufbau) von Möbeln sowie deren Transport. Sogar Schönheitsreparaturen und Streicharbeiten werden teilweise angeboten. Dadurch bleibt euch mehr Zeit für andere Umzugsaufgaben oder die Arbeit, falls ihr nicht einfach freinehmen könnt.
- Stressreduktion: Wenn ihr Profis beauftragt, gebt ihr die Verantwortung ab. Das schenkt euch nicht nur Zeit, sondern reduziert auch etwaigen psychischen Stress, der mit der Planung und Durchführung eines Umzugs einhergeht.
Nachteile:
- Kosten: Eine Entrümpelungsfirma zu beauftragen, ist naturgemäß mit Kosten verbunden. Das Umzugsbudget wird also durchaus belastet. Allerdings variieren die Kosten je nach Umfang der Arbeit und der gewählten Firma enorm. Außerdem gilt: Selbst bei einem Umzug in Eigenregie müsst ihr Umzugskartons kaufen und möglicherweise einen Umzugswagen (z. B. Sprinter) mieten. Bei einer Umzugs- bzw. Entrümpelungsfirma sind diese Leistungen meist inklusive.
- Weniger Kontrolle: Ihr gebt die Kontrolle ab und müsst euch darauf verlassen, dass die Firma präzise arbeitet und nur das entrümpelt, was vorher besprochen wurde.
Wie finde ich den passenden Anbieter?
Ihr plant einen Umzug oder eine Entrümpelung in Nürnberg, Berlin, Hamburg, Köln oder aber in einer kleinen Gemeinde fernab einer großen Stadt? Am besten googelt ihr einfach nach einem Anbieter in eurer Nähe. Firmen wie Obolus und andere Dienstleister helfen schnell und unbürokratisch. Tipp: Achtet unbedingt auf die Bewertungen und vergleicht die Preise.
Selber machen
Ihr wollt lieber alles selber machen? Gut, schauen wir auch hier auf die Vor- und Nachteile.
Vorteile:
- Kostenersparnis: Selbst zu entrümpeln, kann (muss aber nicht) finanziell günstiger sein.
- Mehr Kontrolle: Ihr behaltet die volle Kontrolle über den gesamten Prozess und könnt Entscheidungen über Entsorgung, Recycling und Aufbewahrung selbst treffen bzw. immer wieder korrigieren, falls ihr euch doch anders entscheidet.
- Flexibilität: Beim DIY-Umzug seid ihr gegebenenfalls flexibler in Bezug auf die Zeitplanung, wenn ihr vor Ort sein möchtet. Schließlich müsst ihr mit dem Dienstleister einen Termin vereinbaren und diesen auch einhalten.
Nachteile:
- Zeitaufwand: Die Entrümpelung und Entsorgung von Müll, das Abbauen von Möbeln (vor allem der Küche), deren Transport sowie die Reparatur von kleinen Beschädigungen kann je nach Größe der Wohnung viel Zeit in Anspruch nehmen.
- Physische Anstrengung: Die Zeit ist eine Sache, die Anstrengung eine andere. Zierliche Personen haben oft Probleme, schwere Gegenstände zu schleppen - mühsam und anstrengend ist so ein Umzug in jedem Fall.
Fazit
Letztendlich hängt die Entscheidung, ob eine Entrümpelungsfirma beauftragt werden soll oder nicht, von euren individuellen Bedürfnissen, eurem Zeitplan und dem verfügbaren Budget ab. Wägt die Vor- und Nachteile ab und plant im Zweifelsfall eine Kombination aus professioneller Hilfe und Eigenleistung. Denn die Aufgaben, die ihr von einer Fachfirma übernehmen lasst, könnt ihr selber definieren.