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Kaffee: gesund oder ungesund?

Kaffee – das Schmiermittel unserer Gesellschaft. Morgens, Mittags, Nachmittags: Allein die Deutschen tranken 2016 im Durchschnitt 162 Liter Kaffee pro Person, wie der Deutsche Kaffeeverband zu berichten weiß. Doch wie viel Kaffee ist eigentlich noch gesund, schließlich ist Koffein, einer der wichtigsten Bestandteile des Getränks, ein Nervengift.

Wie wirkt Koffein?

Koffein wirkt in unserem Gehirn als Gegenspieler (Antagonist) des körpereigenen Botenstoffes Adenosin, der uns Müdigkeit signalisiert. Indem Koffein dessen Wirkung aushebelt, drosseln die Nervenbahnen ihre Arbeit nicht mehr und arbeiten einfach weiter.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung: bis zu vier Tassen Kaffee am Tag nicht schädlich

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt, nicht mehr als drei bis vier Tassen Kaffee pro zu Tag zu sich zu nehmen. Schwangere Frauen sollten noch weniger Kaffee trinken und optimalerweise nach einer Tasse Schluss machen.

Nebenwirkungen von zu viel Kaffee:

  • Schlaf­losigkeit
  • Unruhe
  • Herzrasen

Die gesteigerte Vigilanz (Wachheit und Konzentration) ist ein meist gewünschter Nebeneffekt des schwarzen Gebräus. Manche Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass Kaffee nur das subjektive Empfinden der geistigen Leistungsfähigkeit steigert und alles andere als ein Treibstoff für unser Gehirn ist. Der Grund: Koffein entleert nachweislich den Vitamin-B-Speicher des Körpers und verringert sogar die Aufnahme des Vitamins. Zudem fördert Koffein die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, die zwar kurzzeitig die Aufmerksamkeit erhöhen, auf lange Sicht die Konzentrationsfähigkeit jedoch hemmen.

Bei sehr hohem Koffeinkonsum, kann der Stoff sogar müde statt wach machen. Grund dafür ist die vermehrte Ausschüttung an Adenosin, einem gefäßerweiternden Botenstoff, der uns müde macht und das Gehirn vor energiemangel schützt.

Geringe Mengen Kaffee senken Krebs- und Diabetesrisiko

Bleibt es bei der von der DGE empfohlenen Menge Kaffee pro Tag, konnten in verschiedenen Untersuchungen zahlreiche positive Eigenschaften des beliebten Heißgetränks nachgewiesen werden. So kann wohl ein regelmäßiger, moderater Kaffeegenuss das Risiko für bestimmte Krebsarten wie Leber-, Darm- und Rachenkrebs senken. Allerdings sind hierfür höchstwahrscheinlich die neben Koffein im Kaffee enthaltenen Stoffe (z.B. sekundäre Pflanzenstoffe) verantwortlich, die auch in anderen Lebensmitteln stecken. Neben der antikarzinogenen Wirkung von Kaffee konnte außerdem nachgewiesen werden, dass Kaffee das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann.

Fazit: Kaffee nicht per se ungesund

Wie in vielen Bereichen des Lebens gilt auch beim Kaffee: Die Dosis macht das Gift. Untersuchungen zufolge steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei normalem Konsum nicht signifikant. Stattdessen überwiegen bei maximal 4 kleinen Tassen am Tag die positiven Effekte. Sogar Bluthochdruckpatienten dürfen Kaffee in Maßen genießen. Lediglich bei sehr hohem Blutdruck und Herzrhythmusstörungen ist Vorsicht geboten.

Tipp: Da die Wirkung von Kaffee von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann, solltet ihr auf die Signale eures Körpers achten. Bekommt ihr bereits nach geringen Mengen Kaffee Herzrasen, ist Koffein möglicherweise nichts für euch. Auch wenn ihr das Gefühl habt, dass euch die Bitterstoffe im Kaffee auf den Magen schlagen, solltet ihr besser darauf verzichten.

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