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Energie sparen im Alltag – so geht´s

Deutschland in der Energiekrise – die Menschen blicken ängstlich in die Zukunft und fragen sich, wo sie bei all den gestiegenen Lebenshaltungskosten noch das Geld für die explodierenden Preise bei Heizung und Strom hernehmen sollen. Um die Kostensteigerungen halbwegs aufzufangen, sollten wir im Alltag beim Verbrauch von Gas und Strom sparen. Da ein Teil des Erdgases auch verbrannt wird und der Stromerzeugung dient, sind die nachfolgenden Tipps zum Einsparen auch dem Oberbegriff „Energie“ zugeordnet. Es gilt: Wer Gas spart, spart auch Strom.

Energiekrise als Chance, die richtigen Entscheidungen zu treffen

Metzgereien, Bäckereien und andere energieintensive Betriebe müssen schließen, weil durch die Steigerung der Energiekosten der Aufschlag auf die Waren so groß sein müsste, dass die Kunden die Preise nicht mehr zahlen können. Ein Desaster, dessen Folgen sowohl für die Wirtschaft als auch für viele Menschen noch nicht in Gänze abzusehen sind. Dennoch: Jeder von uns kann einen Beitrag leisten und viel unnötige Energie im Alltag sparen.

Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit

Schon vor dem ersten Kälteeinbruch lohnt es sich, die Wohnung winterfest zu machen. Alle Heizkörper sollten noch einmal entlüftet und auf Funktionalität geprüft werden. Sind Türen und Fenster dicht?

Ob Zugluft rein kommt, lässt sich ganz einfach testen: Steckt ein Blatt Papier zwischen Fenster / Tür und Rahmen und schließt diese. Kann das Papier herausgezogen werden, ohne Fenster oder Tür zu öffnen, empfiehlt sich eine Nachbesserung mit Dichtungsband, da hier kostbare Energie entweichen kann. Dichtungsband erhaltet ihr in jedem gut sortierten Baumarkt, ebenso wie Zugluftstopper für Wohnungs-  und Haustüren. 

Tipp: Anleitungen für Zugluftstopper kostengünstig selbst gemacht findet ihr im Internet oder ihr lasst eurer Fantasie freien Lauf. 

Energie sparen im Alltag: so kann’s funktionieren

In sämtlichen Bereichen unseres Alltags haben sich Gewohnheiten eingeschlichen, die nicht nur Zeit, sondern auch vor allem Energie fressen. Mit ein paar Handgriffen und einem neuen Bewusstsein für das Thema Energie lässt sich diese in vielen Situationen einsparen.

Bei der Raumtemperatur 

Will man Energie (in diesem Fall Gas) sparen, sollte zunächst einmal die Raumtemperatur im Wohnbereich gedrosselt werden. Schon ein bis zwei Grad weniger reichen aus. Statt kurzärmelig bei recht hohen Zimmertemperaturen sollte man dann eher einen dünnen Pulli oder Strick- oder Sweatjacke tragen. Ein gemütlicher Herbst- oder Winterabend kann durch das Einkuscheln in eine flauschige Decke sogar erst richtig nett und gemütlich werden.

Bei der Körperhygiene

Bedacht werden muss auch, dass die Warmwasseraufbereitung überwiegend mit Gas oder Strom betrieben wird. Bedeutet also, die Warmwassernutzung im Alltag verbraucht Energie. Allein bei der täglichen Körperhygiene können wir mit einigen angepassten Verhaltensweisen den Verbrauch drosseln. Das Warme sollte nicht laufen, wenn es nicht benötigt wird.

Wasser abdrehen statt laufen lassen

Vor allem beim Händewaschen, dem Zähneputzen oder dem Rasieren darauf achten, das Wasser abzudrehen. Sofern möglich, sollte auch hier das Wasser ein paar Grad kälter gestellt werden. Beim Duschen kann ein Sparduschkopf Abhilfe schaffen. Damit lässt sich der Wasserverbrauch um bis zu 50 % reduzieren. Informationen dazu findet ihr im Internet oder aber ihr lasst euch in einem örtlichen Sanitärunternehmen oder einem guten Baumarkt diesbezüglich fachkundig beraten. 

Auf einen Blick:

  • niedrigere Wassertemperatur bei der täglichen Körperhygiene
  • duschen statt baden
  • nutzen eines Sparduschkopfs
  • Abdrehen des Wassers beim Händewaschen, Zähneputzen, Rasieren und Einseifen, sowohl am Waschbecken, als auch unter der Dusche

In der Küche 

Wie eingangs erwähnt, wird Erdgas auch zur Stromerzeugung genutzt. Da in den meisten deutschen Haushalten mit Strom (und nicht mit Gas) gekocht wird, lässt sich auch hier eine Menge Energie sparen. Sinnvoll ist es zum Beispiel, nur so viel Wasser heiß zu machen, wie tatsächlich benötigt wird.

Deckel drauf

Kochtöpfe sollten mit geschlossenen Deckeln genutzt und beim Backofen sollte auf das empfohlene Vorheizen verzichtet werden, wenn möglich. Statt Ober- und Unterhitze außerdem lieber Umluft nutzen, da diese schneller warm wird. Beim Herd sowie beim Backofen lässt sich die jeweilige Restwärme wunderbar nutzen. Beides kann meist zehn Minuten vor Ende der Gar- oder Backzeit bereits abgeschaltet werden und wird trotzdem das gewünschte Ergebnis bringen.

Spülmaschine ODER per Hand

Auch das dreckige Geschirr muss nicht unbedingt vor dem Einräumen in die Spülmaschine mit warmem Wasser abgespült werden. Lediglich bei grobem Schmutz, der das Sieb der Spülmaschine verstopfen könnte, sollte man noch nachhelfen. Darauf zu achten, dass die Spülmaschine immer möglichst gut ausgelastet ist, bevor sie gestartet wird, versteht sich von selbst.

Will man übrig gebliebene Speisen im Kühlschrank aufbewahren, müssen diese zunächst komplett abgekühlt sein. Die Kühlschranktür sollte nicht wahllos, sondern nur bei Bedarf geöffnet und möglichst schnell wieder geschlossen werden. Sollten diese nicht wirklich benötigt werden, von weiteren Kühl- und Gefrierschränken absehen. Diese sind wahre Stromfresser (und das nicht erst seit Zeiten der Energiekrise).

Auf einen Blick:

  • nur soviel Wasser erhitzen, wie notwendig
  • Kochtöpfe mit Deckel nutzen
  • beim Backofen auf das Vorheizen verzichten
  • Umluft statt Ober-Unter-Hitze
  • Nutzung der Restwärme bei Herd und Backofen
  • Geschirr vorm Einräumen in den Geschirrspüler nicht warm abspülen
  • Spülmaschine komplett füllen vor Inbetriebnahme
  • nur völlig abgekühlte Speisen in den Kühlschrank
  • Kühlschrank nur bei Bedarf öffnen
  • auf Zweitkühlschrank verzichten

Übrigens: Auch das Vorkochen für mehrere Tage bringt nicht nur mehr freie Zeit, sondern spart auch  Energie!

Beim Wäsche waschen / trocknen 

Beim Wäsche waschen empfiehlt es sich, die Maschine ausreichend voll zu machen und nicht nur einige wenige Teile zu waschen. Eco-Programme laufen zwar in der Regel länger, sind aber tatsächlich sparsamer im Verbrauch. Auch die einzustellende Waschtemperatur ist eine Überlegung wert – nur leicht durchgeschwitzte Kleidung muss nicht bei 60 Grad gewaschen werden, hier reichen auch 20 oder 30 Grad, denn grundsätzlich gilt: Je höher die Temperatur beim Waschen, desto höher der Energieverbrauch.

Der Trockner sollte nur noch in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen, ansonsten kann die Wäsche wunderbar am Wäscheständer auf dem Dachboden, im Keller oder draußen getrocknet werden. 

Durch Austausch und Abschalten der Energiefresser 

Halogen- und Glühlampen sollten gegen LED ausgetauscht und Lichtquellen prinzipiell ausgeschaltet werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

Oft aus Bequemlichkeit, aber auch Unwissenheit bleiben viele Geräte in unseren Haushalten im Standby-Modus und ziehen so weiter Strom. Daher solltet ihr für Audio, Fernseher und Spielekonsolen ausschaltbare Steckdosenleisten nutzen, beim Computer eher einen sparsamen Laptop als Desktop. Bei notwendigen Neuanschaffungen ist in jedem Fall eine günstige Effizienzklasse zu bevorzugen.

Übrigens: Wusstet ihr, dass euer Handy-Ladegerät auch ohne angestecktes Smartphone Strom zieht?

Downsizing: Es kommt nicht immer auf die Größe an!

Aber: Auch bei der besten Effizienzklasse brauchen beispielsweise große Fernseher mehr Energie als kleinere Geräte. Daher lohnt sich vorm Kauf durchaus abzuwägen, ob der Fernseher mit seiner riesigen Diagonale wirklich notwendig ist.

Tipp: Energiemessgeräte, die es bereits für kleines Geld zu kaufen und mitunter auch zu leihen gibt, helfen beim Aufspüren der Energiefresser im Haushalt.

“Kleinvieh macht auch Mist”

Die energiefressende Technik hat überall in unserem Alltag Einzug gehalten und macht ihn bequem. Wie wäre es, hier und da auf diese Unterstützung zu verzichten? Die Zähne wieder mit der herkömmlichen Zahnbürste putzen, die Haare mal wieder lufttrocknen lassen, das Brot mit dem Messer schneiden oder die Zitrone mal wieder per Hand auspressen? Kleinvieh macht Mist oder anders formuliert: Viele kleine Änderungen in unserem Alltag können in der Summe langfristig helfen, den Preisexplosionen im Energiebereich zumindest ein wenig zu trotzen.

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