Ein schöner Garten ist nicht nur persönlicher Rückzugsort, sondern für viele Menschen im Frühling und Sommer auch Lebensmittelpunkt. Grund genug also, den eigenen Garten so zu gestalten, dass er sein volles Potenzial entfaltet. Wir verraten euch, wie ihr euren Garten mit wenigen Mitteln auf Vordermann und damit zum Glänzen bringt.
1. Planung als Goldstandard
Bevor ihr mit Umbauten startet, solltet ihr euer Vorhaben gut planen. Überlegt euch genau, wie das Areal nachher aussehen soll. Berücksichtigt dabei die Größe eures Gartens, die Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit und eure persönlichen Vorlieben und Nutzungsideen.
Skizziert, wie und wo ihr Beete und Pflanzen anordnen möchtet, definiert Nutzungsflächen (z. B. für spielende Kinder) und überlegt euch, ob es beispielsweise einen Teich, Brunnen oder Ähnliches geben soll.
2. Auswahl der richtigen Pflanzen
Die Auswahl der Pflanzen spielt eine entscheidende Rolle - Palmen erzeugen schließlich einen komplett anderen Eindruck als Tannen. Wählt unbedingt Pflanzen, die an das lokale Klima und den Boden angepasst sind. Ansonsten werdet ihr nicht lange Freude dran haben. Blumen, Sträucher und Bäume sollten zudem nicht nur individuell für sich gut aussehen, sondern auch gut miteinander harmonieren. Achtet wenn möglich darauf, Pflanzen mit verschiedenen Blühzeitpunkten einzusetzen, um das ganze Jahr über eine farbenfrohe Vielfalt zu gewährleisten.
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3. Pflege und regelmäßige Instandhaltung
Ein schöner Garten erfordert, dass man sich regelmäßig darum kümmert. Pflegt Pflanzen und Rasen durch eine ausreichende Bewässerung und ggf. Düngung, entfernt Unkraut aus dem Blumenbeet und reinigt etwaige Terrassenplatten oder Holz. Bäume und Sträucher solltet ihr regelmäßig zurückschneiden, um das Wachstum zu fördern und eurem Garten eine klare Form zu verleihen.
Eine Umfrage aus dem Jahr 2022 zufolge besaßen etwa 41,28 Millionen Menschen einen eigenen Garten oder wohnten in einem Haushalt, der über einen Garten verfügte. In Gegensatz dazu lag die Anzahl der Personen ohne eigenen Garten bei etwa 22,54 Millionen.
4. Gestaltung von Ruhezonen
Euer Garten soll natürlich nicht nur schön aussehen, sondern in gewisser Weise auch funktional sein. Schafft euch hierzu verschiedene Ruhezonen: Überlegt euch, wo ihr Sitzgelegenheiten platzieren möchtet, um die Natur zu genießen - und wo möglicherweise Nutzungsflächen vorhanden sein müssen.
Mit gemütlichen Gartenmöbeln, vielleicht umgeben von duftenden Blumen oder unter einem schattenspendenden Baum, könnt ihr eine harmonische Atmosphäre schaffen, in der ihr die Schönheit eures Gartens voll auskosten könnt.
5. Gartenhaus einplanen
Tipp: Besonderes Highlight ist ein kleines (oder auch großes) Gartenhaus. Je nach Größe und Form könnt ihr es nicht nur als Ort für Grillpartys oder als Lagerungsmöglichkeit für Gartengeräte nutzen. Moderne Gartenhäuser eignen sich sogar als Büro (Home-Office) oder persönliche Wellnessoase.
Tipp: Schaut immer mal wieder im Internet nach - oft gibt es Gartenhäuser im Sale zu Angebotspreisen. Auch eine Do-it-Yourself Variante ist möglich, erfordert aber ein Grundmaß an Know-how. Wenn ihr also lieber auf ein fertiges Design zurückgreifen möchtet, findet ihr günstige Gartenhäuser bei Gartenhausfabrik oder anderen Anbietern.
Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte
Wenn eben möglich, setzt auf nachhaltige Praktiken: So könnt ihr beispielsweise Regenwasser sammeln, um Blumen zu gießen, bienenfreundliche Pflanzen ansetzen und organische Düngemittel statt Chemiekeulen verwenden.