“Underneath the mango tree, me honey and me can watch for the moon” singt Diana Coupland auf dem Soundtrack des ersten James Bond Films “Dr. No”. Im Film selbst zwitschert Bond-Girl “Honey Ryder”, gespielt von Ursula Andress, diese Zeilen, als sie nur im goldenen Bikini bekleidet bei strahlendem Sonnenschein aus dem türkisfarbenen Wasser Jamaicas steigt. Ob Andress selbst damals viel Mango gegessen hat? Möglich, denn die Inhaltsstoffe der Tropfrucht sollen schön und gesund machen.
Mango: reich an Beta-Carotin & B-Vitaminen
Wer einen schönen, gesunden Teint, und seine Haut auf natürliche Weise vor dem schädlichen Anteil der Sonnenstrahlen schützen möchte, macht mit der Mango alles richtig. Denn ihre rund 1,2 mg Beta-Carotin (Provitamin A, eine Vorstufe von Vitamin A) pro 100 Gramm bescheren der Mango einen Platz im Club der carotinreichsten Obstsorten.
Mit Gemüsesorten wie Spinat, Kohl und natürlich Karotten kann sie allerdings nicht ganz mithalten. Dafür strotzt die Mango aber zusätzlich vor Vitamin C, Vitamin E und B-Vitaminen wie Vitamin B1 und Folsäure. Folsäure spielt vor allem vor und in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle und gehört zu den wichtigsten Nährstoffen für unsere Zellen. Neben Vitaminen versorgen uns Mangos auch mit wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium.
Mango gegen Falten und unreine Haut
Vitamin A und Vitamin-A-Säure können leichte Falten (z. B. unter den Augen) glätten. Präparate mit Vitamin A als Wirkstoff werden außerdem bei der Behandlung von Akne eingesetzt. Weil Vitamin-A in Deutschland verschreibungspflichtig ist, setzen einige Hersteller von Kosmetikprodukten auf Retinol. Das fettlösliche, essentielle Vitamin sorgt dafür, dass Vitamin-A-Säure von der Haut selbst gebildet wird.
Mangoblüten & -rinde ebenfalls gesund
Wer sich seine Mangos selber zieht, sollte seinen Blick auch auf die Blätter und Blüten des Baumes richten. Die in den Blüten enthaltenen Gerbstoffe helfen beispielsweise bei Durchfall und Blasenentzündung. Kocht man sich einen Sud aus den Blättern und Zweigen, kann man diesen Gurgeln und seine Zähne samt Zahnfleisch pflegen – ein weiterer Beauty-Effekt der Mango.
In der Rinde des Mangobaums steckt außerdem ein Stoff namens Mangiferin, der zur Therapie von Diphtherie und Rheuma eingesetzt werden kann.
Die Schale kann man prinzipiell bei einigen Sorten mitessen, doch schmeckt sie vielen Menschen einfach nicht. Und mehr noch: Weil die Schale der Mango ein natürliches Allergen namens Urushiol enthält, sollte man die Frucht im Zweifel immer schälen – denn bei einigen Personen kann der Stoff allergische Reaktionen hervorrufen.