Mindestens zwei Wochen: wieso Kurzurlaub nicht erholsam ist

Kurzreisen liegen total im Trend und haben natürlich durchaus ihre Berechtigung. Ob ein Kurztrip ans Meer, ein romantisches Wochenende zu zweit oder aber ein paar Tage Sightseeing in Wien, Mailand, Paris oder Madrid: Der kleine Urlaub zwischendurch macht Spaß, ist dank Schnäppchenangeboten erschwinglich und versorgt uns mit neuer Energie – oder etwa doch nicht?

Urlaub? Mindestens zwei Wochen!

Viele Mediziner plädieren für mindestens zwei, eher drei Wochen Urlaub am Stück, fernab von zu Hause. Der Grund: Um das Stresslevel abzusenken, benötigt unser Körper im Schnitt 14 Tage Pause vom Alltag. Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin werden erst nach dieser Zeitspanne vollständig abgebaut. In der dritten Woche beginnen Körper und Geist, sich tatsächlich zu regenerieren.

Kurzurlaub: Phänomen unserer Zeit

Kurzreisen scheinen also ein Phänomen unserer Zeit zu sein, in der möglichst viel in möglichst kurzer Zeit passieren soll. Statt sich die Zeit für das tägliche Kochen zu nehmen, boomen “gesunde” Fertiggerichte, die man sich nach einem langen Arbeits- und einem prall gefüllten Nachmittag schnell zubereiten kann; am besten in der Mikrowelle.

Auch Erholung und Erleben sollen da bitte auf Knopfdruck geschehen. Ein Klick, Kurztrip gebucht und ab in den Flieger – zwei Tage später wieder zurück. Doch terminierte, durchorganisierte Erholung funktioniert einfach nicht. Wie ein guter Braten, der am Herd lange vor sich hin schmoren muss, braucht auch unser Körper ausreichend Zeit. Für Erholung gibt es schließlich keinen Schnellkochtopf.

Ein- bis zweimal im Jahr, statt jedes Quartal

Wer ohnehin viel Zeit hat und sich auch im Alltag entspannen kann, der macht mit einem Kurzurlaub natürlich nichts falsch. Hier reichen auch wenige Tage, um Neues zu entdecken und den Alltag mit Leben zu füllen. Für Menschen, die unter der Woche von morgens bis abends stark eingespannt sind, macht der Langzeiturlaub hingegen mehr Sinn. Wäre doch schade, das hart verdiente Geld für mehrere Kurztrips zu verbraten, die am Ende keine Entspannung bieten, sondern nur jede Menge Terminstress.

Tipp: Um den Erholungseffekt zu verstärken, sollte man in jedem Fall zwei Tage Puffer bis zum ersten Arbeitstag nach dem Urlaub einplanen. So haben Körper und Geist Zeit, sich nach der Reise wieder einzugewöhnen, bevor es (hoffentlich) erholt ans Werk geht. Außerdem sollten die Urlaubstage nicht zu vollgepackt sein, damit keine Hektik entsteht. Wer es mit der Entspannung wirklich ernst meint, verzichtet zusätzlich auf Smartphone und Tablet. Nach dem Urlaub gibt es noch ausreichend Gelegenheiten, Erinnerungsfotos und Selfies auf dem eigenen Social-Media-Profil zu posten. Auch der ständigen Erreichbarkeit, kann man nur auf diese Weise entfliehen.

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