Markise reinigen: die besten Tipps & Hausmittel

Wenn ihr euch auf eurer Terrasse oder eurem Balkon vor Sonne (aber auch vor leichtem Regen) schützen möchtet, ist eine Markise das Mittel der Wahl. Aber das wisst ihr sicher bereits, denn an dieser Stelle soll es schließlich darum gehen, wie man Gelenkarm-, Fallarm-, Senkrechtmarkise oder Markisolette reinigt. 

Von Algen bis Vogelkot

Unabhängig von ihrer Ausführung haben Markisen eines gemeinsam: Auf Dauer verschmutzen die Tücher – insbesondere, wenn diese aus klassischen Materialien wie Hanf, Leinen oder Baumwolle (Canvas) gefertigt sind.

Vorbeugend kann eine entsprechende Imprägnierung helfen. Auch moderne Kunststoffgewebe mit hohem UV-Schutz und besonders wasserabweisender Wirkung – z. B. Acryl, Polyester und PVC – sind nicht gänzlich vor Verschmutzung gefeit.

Die gute Nachricht: Oft reichen simple Hausmittel, um das Problem “Verschmutzung” wieder in den Griff zu kriegen. 

Schritt 1: Markise mit Wasser und Bürste reinigen

Groben Schmutz löst ihr am besten mit klarem Wasser. Spritzt das Markisentuch dazu mit einem Wasserschlauch ab und entfernt die Verschmutzung mit einer nicht allzu harten Bürste. Wichtig: Verwendet auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger. Auch Wasserdampfgeräte können das Markisentuch nachhaltig beschädigen.

Schritt 2: Hartnäckige Flecken mit Hausmittel beseitigen

Weiter geht’s mit einer Mischung aus lauwarmem Wasser und handelsüblichem Feinwaschmittel. Tragt die Reinigungslösung mit einem weichen Schwamm auf die zu reinigende Stelle auf. Sobald sich durch das vorsichtige Einreiben reichlich Schaum bildet, lasst ihr die Lauge für etwa eine halbe Stunde einwirken. Danach spült ihr alles mit Wasser ab. Sollte der Fleck noch nicht ganz verschwunden sein, lässt sich die Prozedur beliebig oft wiederholen.

Schritt 3: Markise imprägnieren

Wenn ihr eine Markise mit Tuch aus Naturfasern besitzt, solltet ihr dieses etwa einmal pro Jahr imprägnieren. Dazu eignet sich sowohl Imprägniermittel auf Nanotechnologie-Basis als auch klassisches Wachs. Durch die Imprägnierung wird die wasser- und schmutzabweisende Wirkung erhöht. Markisen aus Kunststofffasern sind meist von Haus aus imprägniert. Hier muss die Beschichtung erst nach vielen Jahren aufgefrischt werden. 

Weitere Hausmittel bei verschmutzten Markisen

Essig, Gallseife, Flüssigwaschmittel oder Salz helfen besonders gut bei eingetrocknetem Vogelkot. Tipp: Frischen Vogelkot am besten sofort mit einem feuchten Tuch abwischen.

Eine Mischung aus Wasser und Backpulver (Natron funktioniert auch) eignet sich hervorragend, um Stockflecken auf Markisen zu entfernen. 

Algen, Moos und Schimmel entfernt ihr am optimalerweise mit einem hochwertigen Schimmel- / Grünbelagentferner. Entsprechende Produkte findet ihr online oder in jedem gut sortierten Baumarkt. 

Wissenswertes zu Markisen auf einen Blick:

  • Schon in der Antike sollen sich Menschen mit Sonnenschutzanlagen, die der heutigen Markise ähneln, geschützt haben.
  • Elektrische Markisen ersetzen immer mehr die Markise mit Handkurbel. Der Sonnen-, Regen- und Windschutz lässt sich auf diese Weise via Fernbedienung oder App bedienen. 
  • Markisen mit Sensortechnik erkennen die Wetterlage und fahren sich entweder automatisiert ein oder aus.
  • Während eine manuelle Markise im Baumarkt schon für etwa 150 Euro erhältlich ist, muss man für elektrische Modelle gut und gerne 600 bis 700 Euro bezahlen. 
  • Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seine Markise beim Fachhändler kaufen. Dort erhält man individuelle Zuschnitte, wenn die Standardgrößen zwischen zwei und sieben Metern in der Breite nicht passen.
  • Ab einer Tiefe von vier Metern benötigen Markisen eine weiter Stütze. 
  • Man wird auch unter einer Markise im Schatten braun, da die UV-Strahlen auch seitlich (unter Sonneschirm oder Markise) einfallen.
  • Kunststoffmarkisen mit UPF 50+ bzw. UPF 80 (maximaler UV-Schutz bei Markisen) bieten einen fast 100-prozentigen Schutz vor UV-Strahlen. Luft- und Lichtdurchlässige Materialien lassen auch recht viel UV-Strahlung durch.
  • Der Begriff „Markise“ entstammt dem französichen Wort Marquise (z.Dt. „Markgräfin“). Der Zusammenhang ist allerdings unklar.

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