Neue Beiträge:

xr:d:DAFzHGFFuXo:130,j:6373018403380269411,t:24041508
Wäsche trocknen in Wohnung – was ist erlaubt und was verboten?
Starker Husten bei Erkältung
Starker Husten bei Erkältung – diese Hausmittel helfen bei verschiedenen Hustenarten
Auf Seite legen nach Schmerzmittel Einnahme
Ibuprofen und Co: Wieso man sich nach Schmerzmittel-Einnahme auf die Seite legen sollte
Warum zu viel Obst ungesund ist
Wieso ihr WENIGER Obst essen solltet
Matratze reinigen wann wie und wie oft
Matratzen richtig reinigen: so geht’s
Ashwagandha Andwendungsgebiete Wirkung Körper Gesundheit Dosierung Nebenwirkungen
Ashwagandha: Was kann die Schlafbeere wirklich?

Handy defekt: Wie ihr eure Daten retten könnt

Mal ist es ein Sturz auf den harten Boden (mit Displayschaden als Folge), mal einer ins Wasser, der dafür sorgt, dass das Smartphone seine Arbeit verweigert. Je teurer das Endgerät, desto mehr Stresshormone machen sich im Körper breit. Doch die Technik an sich ist nicht das einzig Wertvolle. Denn auch die Daten können in vielen Fällen jede Menge Wert besitzen – und sei dieser auch nur persönlicher Natur.

So rettet ihr Dokumente, Kontakte, Bilder und Nachrichten

Wer mit einem Backup vorgesorgt hat, muss sich im Falle eines defekten Smartphones keine größeren Sorgen um Datenverlust machen. Einfach das neue Handy starten und das Cloud-Backup von WhatsApp, dem Google-Konto, der Apple iCloud oder anderen Accounts einpflegen. Auf Nachrichten, Bilder, Geo-Daten und Kontakte könnt ihr so sofort wieder zugreifen. Auch Daten, die auf der SIM- oder einer Speicherkarte gesichert waren, sind nach wie vor vorhanden. 

Ist jedoch der worst case eingetreten und kein Backup durchgeführt worden, habt ihr folgende Möglichkeiten, um die Daten trotzdem noch zu retten:

1. Smartphone über USB mit PC verbinden

Wenn möglicherweise nur das Display eures Smartphones (z.B. iPhone) ausgetauscht werden muss, der Rest jedoch noch einwandfrei funktioniert, solltet ihr das Handy mit einem USB-Kabel mit dem PC bzw. Laptop verbinden. 

Der Rechner wird das Smartphone als zusätzliches Laufwerk erkennen und im Dateimanager anzeigen. In den jeweiligen Ordnern findet ihr nun Bilder, Musik und andere Dateien, die ihr auf den PC und von dort wieder auf ein neues Handy überspielen könnt. 

Um nicht in der Cloud gespeicherte Kontakte und Nachrichten (SMS, Telefonnummern etc.) zu sichern, bieten Hersteller wie Samsung eigene Softwarelösungen an. Bei Samsung nennt sich die Software Kies. Bei iPhones hilft euch CopyTrans Shelbee.

2. PIN-über externe Tastatur eingeben, um Handy zu starten

Sollte euer defektes Handy ausgeschalten und das Display kaputt sein, könnt ihr eine externe USB Tastatur anschließen, um den PIN einzugeben. War der Versuch erfolgreich, lässt sich das Gerät wie in Option 1 via USB mit dem PC / Notebook verbinden.

3. Recovery-Tool bei ausgeschaltetem Smartphone nutzen

Ist es euch unmöglich, das Gerät zu starten, sind Hopfen und Malz trotzdem noch nicht verloren. Mit speziellen Programmen wie “FoneLab” und “dr.fone” lassen sich Daten oft auch von Smartphones mit Totalschaden retten. Die Software bietet euch verschiedene Symptome (z.B. Display schwarz, Display gebrochen, Wasserschaden, Touchscreen reagiert nicht) an und leitet euch gemäß eurer Angaben durch den Wiederherstellungsprozess.

4. Professionellen Datenretter kontaktieren

Hilft alles nicht, muss der Profi ran. Insbesondere bei sehr stark beschädigten Endgeräten (beispielsweise bei Datenverlust wegen eines explodierten Akkus) können Experten oft noch das scheinbar Unmögliche möglich machen. Allerdings müsst ihr euch bewusst sein, dass eine professionelle Smartphone Datenrettung mit hohen Kosten verbunden sein kann.

Auf einen Blick

Ihr seid von den Möglichkeiten überfordert und wisst nicht so recht, was in eurem Fall das richtige Vorgehen ist? Kein Problem: Wir fassen die Schadensbilder und Lösungsansätze gerne noch einmal zusammen. 

Display kaputt

Ist das Display schwarz, gebrochen bzw. gesprungen, das Handy aber noch an, könnt ihr es via USB mit dem PC verbinden, um die Daten zu retten. Daten von ausgeschalteten Handys ohne funktionierendes Display lassen sich mit “FoneLab” und “dr.fone” sichern. 

Tipp: Zukünftig einfach eine Schutzhülle oder Panzerglasfolie verwenden. Damit könnt ihr gesprungenen Displays vorbeugen und euch jede Menge Ärger ersparen. 

Wasserschaden

Sofern das Handy ins Wasser gefallen ist, müsst ihr es zunächst trocknen. Entfernt dazu alle beweglichen Teile (Akku, SIM-Karte etc.) und trocknet alles mit einem fusselfreien Tuch. Auch Reis kann helfen. Dazu gebt ihr euer Handy in eine mit etwas ungekochtem Reis gefüllte luftdichte Tüte. Nach etwa 24 Stunden könnt ihr checken, ob es wieder funtioniert.

Kurzschluss / defekte Platine

Wurde das Smartphone nach einem Wasserschaden nicht richtig getrocknet, kann es zum Kurzschluss kommen. Hier hilft im Zweifel ein professionelles Datenrettungsunternehmen weiter. Sich auf der SIM-Karte und SD-Speicherkarte befindliche Daten könnten jedoch noch vorhanden sein. Legt diese dazu einfach in ein neues Smartphone ein. 

SD-Karte defekt

Bei einer defekten (micro) SD-Karte hilft euch möglicherweise das Recovery-Tool Recuva. Allerdings sind die Erfolgsaussichten nur bei logischen defekten (Viren, Trojaner etc.) groß. Bei mechanisch beschädigten SD-Karten (Riss, Bruch) kann (wenn überhaupt) wieder nur der Profi noch etwas retten.

Mehr zum Thema:

Ihr habt einen nachweislichen inhaltlichen Fehler im Artikel entdeckt?

Schreibt uns gerne eine E-Mail an korrektur[at]carli-knows.de - am besten inklusive einer seriösen Quelle, die unsere Darstellung bzw. unseren Fehler widerlegt. Wir werden den Inhalt umgehend prüfen und gegebenenfalls überarbeiten. Grundlegend legen wir Wert auf neutrale Darstellungen von Themen, bei denen verschiedene Erkenntnisse auf Basis seriöser Quellen Erwähnung finden.

Werbung:

Werbung:

Gratis Newsletter

Meldet euch kostenlos zum Newsletter an und verpasst weder neue Beiträge noch tolle Deals unserer Kooperationspartner.

* Bei den mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten externen Verlinkungen handelt es sich um Werbung - entweder sogenannte Affiliate-Links, die frei von unserer Redaktion ausgewählt wurden oder um gebuchte Werbeeinblendungen. Die Neutralität redaktioneller Inhalte bleibt hiervon immer und in jedem Fall unberührt, sofern der gesamte Beitrag nicht direkt zu Beginn anderweitig als bezahlte Werbung / Anzeige / Advertorial deklariert ist.