Vielleicht habt ihr bereits darüber gelesen – es gibt eine Alternative zur oft schmerzhaften Fettabsaugung: die Kryolipolyse! Die Methode, die dabei angewendet wird nennt sich “Coolsculpting”. Angewendet wird das Verfahren vor allem zur Fettreduktion an Bauch und Beinen. Doch was genau passiert dabei eigentlich und: “Tut das wirklich nicht weh?”
Coolsculpting: Fettzellen werden zerstört und vom Körper abgebaut
Als Coolsculpting bezeichnet man den Vorgang bei der Kryolipolyse, bei dem die Haut von einem großen Aufsatz mit zwei Platten “eingesaugt” wird. Dabei werden die Fettzellen auf eine Temperatur von zwei bis vier Grad Celsius heruntergekühlt. Weil Fettzellen mit an Glycerin-gebundenen Fettsäuren gefüllt sind, kristallisiert der Inhalt der Fettzellen und gefriert. Die Fettzellen werden also zerstört. Der Gefrierprozess von Fettzellen beginnt übrigens bereits bei unter 7°C.
Weil alle anderen Zellen, wie beispielsweise die unserer Haut, mit Kochsalzlösung gefüllt sind und der Gefrierpunkt weitaus niedriger liegt, werden diese bei der Behandlung nicht geschädigt. Faktoren, die Coolsculpting zu einer sehr sicheren Methode der Fettreduktion machen.
Wirkung setzt nach wenigen Wochen ein
Anders als bei einer Fettabsaugung, sieht man direkt im Anschluss an die Behandlung mit Coolsculpting, die je nach Fettareal etwa eine oder zwei Stundend dauert, keinen Unterschied. Weil die Fettzellen über den Stoffwechsel ausgeschieden werden, ist das Endergebnis erst nach ca. drei Monaten sichtbar. Erste Veränderungen sieht man jedoch bereits nach wenigen Wochen. Weil die Behandlung Kryolipolyse vollkommen ohne Narkose erfolgt und das Coolsculpting vollkommen schmerzfrei ist, kann man im Anschluss an die Behandlung sofort wieder in den Alltag starten, ohne eine etwaige Regenerationsphase einplanen zu müssen.