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Statt Zucker: Agavendicksaft wirklich gesünder?

Nicht jeder Trend bedeutet zwangsläufig eine Verbesserung: Gilt das auch für Agavendicksaft, dem nachgesagt wird, gesünder als Zucker zu sein? Lasst uns mal gemeinsam einen Blick darauf werfen. 

Was ist Agavendicksaft und warum soll er gesünder sein als Zucker?

Agavensaft (auch Agavensirup) wird aus der Agave gewonnen, einem in Mexiko heimischen Spargelgewächs, das sehr an Aloe Vera erinnert. Den Saft gewinnt man aus dem Stamm, der nach dem Abschlagen der Blätter zurückbleibt. Aber wie gesund bzw. ungesund ist der Saft bzw. Sirup?

Viele Begleitstoffe und höhere Süßkraft als Zucker

  • Zwar ist Agavendicksaft am Ende des Tages auch nichts anderes als Zucker. Doch Zucker ist eben nicht gleich Zucker. Agavendicksaft besteht zum Großteil aus dem Einfachzucker Fructose (Fruchtzucker). 
  • Im Gegensatz zum Haushaltszucker, einem Zweifachzucker aus Fructose und Glucose (Glukose), braucht die Fructose im Agavendicksaft kein Insulin, um abgebaut zu werden. Die Saccharose im klassischen weißen Zucker hingegen schon.
  • Ein klarer Vorteil für den Agavendicksaft – nicht nur für Diabetiker. Der Insulinspiegel wird konstant gehalten. Auch Honig besteht wie Haushaltszucker (Kristallzucker, raffinierter Zucker) aus Glukose und Fructose. 
  • Zusätzlich sind im Agavendicksaft eine Reihe von Begleitstoffen in Form von Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen enthalten. 
  • Eine weiterer Pluspunkt ist die Süßkraft: Rund 75 g Agavensirup süßen so stark wie 100 g Haushaltszucker. Man nimmt also weniger Zucker und Energie auf, um den gleichen effekt zu erzielen. 

Schlechte CO2 Bilanz und nichts für Fructose-Intolerante

  • Wie so vieles im Leben hat auch der Agavendicksaft eine Kehrseite. Weil die Agave in großen Monokulturen in Mexiko angebaut wird und dadurch auch einen langen Transportweg hat, ist der CO2-Fußabdruck alles andere als erfreulich.
  • Zeitgleich hat die Fructose im Agavendicksaft nicht nur Vorteile: So sollten nicht nur Menschen mit Fructose-Intoleranz auf ihn verzichten – bei übermäßigen Konsum könnte Fructose die Entstehung des metabolischen Syndroms begünstigen. Darunter versteht man verschiedene Risikofaktoren und Symptome für des Typ-2-Diabetes und von Herz-Kreislauferkrankungen.
  • Denn zwar wird beim Verzehr von Fructose kaum Insulin ausgeschüttet, dafür kann die Harnsäurekonzentration bei hohem und dauerhaften Konsum steigen.

Nährwerte: Agavendicksaft Inhaltsstoffe im Überblick

  • Kohlenhydrate: 76 g pro 100 g
  • davon Zucker (Fructose): rund 38 g pro 100 g
  • Eiweiß: 0,1 g pro 100 g
  • Fett: 0,5 g pro 100 g
  • Energie: 304 kcal pro 100 g (= 1292 kj)
  • Wasser: rund 24 g pro 100 g

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