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Glykation: Falten oft Folge von zu viel Zucker

Dass es nicht unbedingt immer das “böse“ Fett ist, sondern vielmehr der versteckte Zucker in Lebensmitteln, der uns dick macht, ist längst keine Neuigkeit mehr. Auch unser Herz hat für Zucker nicht wirklich viel übrig: Die koronare Herzerkrankung (KHK), bei der unsere Herzkranzgefäße durch Ablagerungen geschädigt sind (Folge: Herzinfarkt), ist eine der häufigsten Todesursachen in unseren Breitengraden und wird durch hohen Zuckerkonsum begünstigt; wie manche Untersuchungen nahelegen sogar stärker als durch den Konsum gesättigter Fettsäuren. Dabei müssen es nicht immer die wirklich schlimmen Krankheiten sein, die durch Zucker ausgelöst werden können: Auch unsere Hautbeschaffenheit kann sich durch ständigen und vor allem hohen Zuckerkonsum zum Negativen verändern.

Falten durch Zucker?

Die sogenannte Glykation beschreibt einfach ausgedrückt das “Verzuckern” der Zellen durch Zuckerendprodukte, die unser Körper nicht verstoffwechseln kann. Was auf der einen Seite Diabetes auslösen kann und damit den Diabetologen beschäftigt, besorgt zunehmend auch Dermatologen, die sich mit der Hautgesundheit befassen. Durch die biochemische Reaktion bildet der Körper “Advanced Glycation Endproducts” (AGEs), die der Körper als Fremdkörper identifiziert und mit Antikörpern bekämpfen will. Die Folge sind Entzündungsreaktionen, welche die Funktion der Zellen stören und Kollagenfasern verhärten. Hierdurch verliert die Haut an Spannkraft und neigt vermehrt zur Faltenbildung.

Glykation ein Problem ab 30

Während Kinder und junge Erwachsene trotz hohen Süßigkeitenverzehrs oft noch rosig zarte Haut besitzen und keine Falten haben, schlägt die Glykation ab dem 30. Lebensjahr mit voller Härte zu. Spätestens ab dann zählt Zuckerkonsum zu den Hauptfaktoren, die uns von innen heraus altern lassen – ebenso wie starker Nikotin- und Alkoholkonsum.

Pickel: weitere Ursache von starkem Zuckerkonsum

Durch die Glykation bildet die Haut nicht nur vermehrt Falten, auch ständige Pickel oder gar ernsthafte Akne im Erwachsenenalter können durch diese Entzündungsprozesse ausgelöst werden. Zudem spielt auch die Darmgesundheit beim Thema “Zucker und Pickel” eine Rolle: Weil der Körper sehr viel des Hormons Cortisol ausschütten muss, wenn er den Blutzuckerspiegel regulieren will, steigt unser Stresslevel, wenn wir viel Zucker zu uns nehmen. Diverse Studien konnten zeigen, dass die Haut anfälliger für Bakterien wird, wenn Stresshormone im Körper wüten. So werden sowohl die Barrierefunktion der Haut, als auch die Talgproduktion aus dem Gleichgewicht gebracht.

Antioxidantien fahren Glykation zurück

Antioxidantien wirken der Oxidation anderer Substanzen entgegen und wirken als Radikalfänger. Kannst Du also partout nicht auf süße Lebensmittel verzichten, solltest Du Deine Ernährung durch Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Antioxidantien ergänzen. Zu den bekanntesten Radikalfängern zählen Vitamin C und E (Granatäpfel, Zitrusfrüchte, etc.), Lycopin (besonders in Tomaten enthalten) und die sogenannten Polyphenole, wie sie in Weintrauben, Kaffee, grünem Tee und vielen Gemüsesorten enthalten sind.

Wie viel Zucker ist unbedenklich für die Haut?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nicht mehr als 25 Gramm Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln pro Tag zu sich zu nehmen; das entspricht in etwa sechs Teelöffeln. Allerdings liegt die tatsächliche Zuckeraufnahme in Deutschland im Schnitt bei 90 Gramm pro Tag. Tipp: Dreh den Joghurtbecher beim nächsten Einkauf ruhig mal um und überprüfe den Zuckergehalt. Außerdem zieht der Verzicht auf süße Getränke (egal ob von Natur aus süß oder durch zugesetzten Zucker verstärkt) bereits eine merkliche Verbesserung der Hautgesundheit nach sich.

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