Once in a lifetime - im besten Fall: Die Hochzeit ist wohl einer der besondersten Tage in eurem Leben und sollte deshalb gut geplant werden. Zur Planung gehört auch, eine Gästeliste zu erstellen und die entsprechenden Einladungen frühzeitig zu versenden. Doch wen sollte man eigentlich zu einem solchen Event einladen und wen informiert man besser nicht? Übrigens: Wenn wir hier von Hochzeit sprechen, dann meinen wir natürlich die kirchliche oder freie Trauung samt anschließender Feier. Zur standesamtlichen Trauung, sollte diese separat an einem anderen Datum stattfinden, könnt ihr vollkommen separat planen. Oft findet der Termin wirklich nur im engsten Kreis statt.
Anzahl der Gäste: Was sagt die Statistik?
Zuerst einmal gilt: Ihr entscheidet ganz alleine mit eurem Partner bzw. eurer Partnerin, wie viele Gäste ihr einladen möchtet und wer kommen soll. Wir können nur Ratschläge geben und euch ein paar statistische Zahlen präsentieren.
So gaben beispielsweise rund 20 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage aus dem Jahr 2022 an, dass bei ihrer Hochzeit zwischen 26 und 50 Gäste anwesend waren. Circa 19 Prozent der Befragten gaben an, zwischen 51 und 76 Hochzeitsgästen eingeladen zu haben. Bei ungefähr 21 Prozent der Teilnehmer erschienen während ihrer Hochzeitsfeier zwischen 76 und 100 Gäste.
Tipp: Die Anzahl der Gäste ist keine rein willkürliche Entscheidung. Letztlich müsst ihr die Größe der Event-Location und die gesamte Finanzierung danach ausrichten. Das betrifft auch die Frage, ob ihr Mahlgeld verlangt (bei einer typisch bayerischen Hochzeit mit vielen Gästen Hochzeit zahlt z. B. jeder Gast sein Essen selbst) oder ob ihr sämtliche Kosten übernehmt. Das hat auch Auswirkungen auf die Geschenke, die ihr “erwarten” könnt. Entscheidet entsprechend sorgfältig, bevor ihr die ganze Stadt “zum Tanz bittet”. Vorsicht ist nur dort geboten, wo sich jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte, wenn er oder sie keine Einladungskarte erhält.
Gästeliste: Pflicht und Kür
An ein paar Personen kommt man einfach nicht herum - jedenfalls sofern ihr nicht gerade heillos zerstritten seid. Quasi Pflicht-Gäste wären damit eure Eltern, Geschwister, Trauzeugen und eventuell eigene Kinder. Auch eure absolut engsten Freundinnen und Freunde kann man zu dieser “A-Gruppe” zählen.
Etwas unter dieser A Gruppe angesiedelt, aber immer noch recht wichtig wären eure Großeltern, Cousins und Cousinen, Nichten und Neffen sowie Tanten, Onkel samt erweiterten Freundeskreis - zum Beispiel sehr gute Bekannte von der Arbeit, aus dem Sportverein und so weiter.
Bezeichnen wir diese Gäste als B Gruppe, käme nun Gruppe C. Hierzu zählen wir Freunde und Bekannte eurer Eltern, die Kinder von Gästen anderer “Gruppen”, euren Pfarrer, noch mehr Personen aus Vereinen, in denen ihr aktiv seid, sowie weitere Arbeitskollegen.
Tipp: Überlegt auch mal, ob ihr die letzte Zeit auf eine Hochzeit von jemandem eingeladen wurdet und diese Person noch nicht auf der Liste steht. Es gehört freilich zum guten Ton, diese ebenfalls einzuladen.
Gästeliste steht? Planung starten!
Im Idealfall macht ihr euch frühzeitig um die Gästeliste Gedanken, denn die Einladungen sollten spätestens vier Monate vor dem Termin versendet werden. Nur so können sich eure Gäste den Termin freihalten. Zu früh ist aber auch nicht gut, denn dann gerät der Termin eventuell in Vergessenheit. Bedeutet: Einladungen entwerfen und ab zur Post bringen. Denkt auch daran, dass ihr weitere Hochzeitskarten gestalten solltet - also zum Beispiel die Menükarten. Mit den Dankeskarten lasst ihr euch selbstverständlich bis nach der Feier Zeit.
Tipps für den Inhalt eurer Einladungskarten:
- Datum und Uhrzeit
- Adresse der Location
- Telefonnummer für Zu- und Absagen
- Geschenkwunsch-Formulierung
- Dresscode
- Infos zu finanziellen Regelungen
- evtl. Mahlgeld
- Kosten für etwaige Übernachtung
Wen einladen - wen nicht: eine persönliche Entscheidung
Letztlich ist es eine sehr persönliche Entscheidung, die ihr wohl überlegt unter verschiedenen Gesichtspunkten treffen solltet. Wenn ihr unsicher seid, feiert die Hochzeit lieber im kleinen Kreis und beschränkt euch auf die Familie und wirklich gute Bekannte. Wollt ihr es aber richtig krachen lassen, dann geht bei den Gästen ruhig in die Vollen. Bedenkt jedoch, dass mehr Gäste auch mehr Stress bedeuten, was die Menüplanung etc. betrifft - nicht immer kommen Absagen rechtzeitig.
Werbung*
Countdown Kalender Würfel aus Holz mit Themenleiste
Hochzeitsplaner - über 200 Seiten - Organizer mit Kalender - Buch zur Hochzeit
Eiweißfrühstück | Figurbewusstes Frühstück | Mahlzeitersatz mit hochwertigem Molkeneiweiß