Kreditkartenarten im Überblick

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Um ehrlich zu sein wird der Begriff Kreditkarte heute nicht mehr nur für “echte” Kreditkarten, sondern auch für solche Karten verwendet, die euch keinen direkten Kredit einräumen, sondern vorhandenes Guthaben auf eurem Girokonto oder dem Prepaid-Kreditkartenkonto verrechnen. Man könnte also sagen, dass der Begriff “Kreditkarte” mittlerweile eher ein Bezahlsystem beschreibt. Aber der Reihe nach. 

Alle Kreditkarten-Typen 

Mastercard und Visa – die hierzulande bekannten Kreditkartengesellschaften – funktionieren wie eine Art Verein. Die Banken bzw. Finanzunternehmen, die diese Kreditkarten ausgeben, sind sozusagen Mitglieder in diesem Verein. International kennt man außerdem noch die Unternehmen American Express und Diners Club.

Das Wichtigste vorab: Unabhängig von der Variante der Kreditkarte werden diese überall akzeptiert, wo das jeweilige Kreditkartenunternehmen akzeptiert wird. Rein theoretisch ist es also (meistens jedenfalls) egal, ob ihr eine klassische Karte, Debit- oder Prepaid-Kreditkarte besitzt. Bezahlen und Buchen könnt ihr (fast immer) mit allen. Die Unterschiede betreffen primär den Abrechnungszeitraum, den Kreditrahmen und die Konditionen – also den Preis, den ihr für die Karte bezahlen müsst. 

Die klassische Kreditkarte

Eine klassische Kreditkarte räumt euch einen Kreditrahmen ein und rechnet einmal monatlich ab. Sämtliche Einkäufe und Buchungen, die ihr über die Kreditkarte tätigt, werden also nicht direkt, sondern zu einem festgelegten Zeitpunkt im Monat abgebucht. Auch eine Ratenzahlung kann vereinbart werden. Heutzutage ist es außerdem möglich, mit einer solchen Kreditkarte Bargeld am Geldautomaten abzuheben. 

Vorteil: 

  • hohe Akzeptanz
  • entsprechende Freiräume durch den Kreditrahmen
  • teilweise Zusatzleistungen durch Anbieter 

Nachteil:

  • entsprechende Bonität vorausgesetzt

Charge Kreditkarte

Im Unterschied zur klassischen Kreditkarte, sind die Verfügungen einer Charge Kreditkarte in der Regel komplett zu einem festgelegten Zeitpunkt zu begleichen. Ratenzahlungen sind somit nicht möglich. Zudem handelt es sich bei dem gewährten Kredit nicht wirklich um einen Kredit, sondern einen Verfügungsrahmen. Am Ende des Tages unterscheidet sich die Charge Card aber nicht sonderlich von der “klassischen “ Credit Card. 

Je nach bisherigem und zukünftigem Zahlungsverhalten vor allem hinsichtlich der fristgerechten Rückzahlung kann die Charge Card bei Fehlverhalten in eine klassische Kreditkarte mit Kreditlimit gewandelt werden.

Vorteil:

  • individueller Verfügungsrahmen
  • hohe Akzeptanz

Nachteil: 

  • Bonität vorausgesetzt
  • teilweise hohe Gebühren

Debit Kreditkarte

Die Debit Kreditkarte ist streng genommen keine “Kreditkarte”, da diese keinen Kreditrahmen einräumt, sondern direkt das auf dem Girokonto befindliche Geld verrechnet – und zwar sofort statt zu einem vertraglich definierten Zeitraum. Die Debit Karten ähneln damit eher der normalen Girocard, laufen aber dennoch über das System des Kreditkartenunternehmens. Bedeutet: (Fast) überall wo klassische Kreditkarten akzeptiert werden, könnt ihr die Debit-Card nutzen.

Vorteil:

  • hohe Akzeptanz
  • oft im Girokontovertrag inkludiert
  • auch bei geringer Bonität verfügbar

Nachteil:

  • kein Kreditrahmen
  • direkte Verrechnung

Prepaid Kreditkarte

Die Prepaid Kreditkarte bekommen auch Schüler und Studenten sowie Personen mit SCHUFA-Eintrag oder grundlegend niedriger Bonität (Kreditwürdigkeit). Trotzdem wird eine solche “Kreditkarte” fast überall akzeptiert, wo klassische Kreditkartenarten des jeweiligen Anbieters akzeptiert werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es bei Prepaid Kreditkarten mehr Ausnahmen hinsichtlich der Akzeptanz gibt als bei anderen Kartentypen. Dies liegt vor allem daran, dass die Karten nicht hochgeprägt sind und manche Terminals die Akzeptanz verweigern. Auch beim Reservieren von Mietwagen oder Hotels bzw. Flügen kann es zu Problemen kommen (muss es aber nicht). 

Vorteil:

  • kein Risiko
  • fast überall akzeptiert 
  • ohne Bonitätsprüfung

Nachteil:

  • kein Kredit- / Verfügungsrahmen
  • Ausgabegebühren

Was bedeuten die Farben bei Kreditkarten?

Die Farben wie Gold, Silber, Platin oder Schwarz deuten bei vielen Kreditkartenunternehmen auf den Verfügungsrahmen / Kreditrahmen sowie die enthaltenen Zusatzleistungen hin. Zusatzleistungen können beispielsweise eine Vollkaskoversicherung für Mietautos oder Auslandsreise-Versicherung sein. Je höher der Kredit, desto höher sind auch die Anforderungen, eine solche Kreditkarte zu erhalten.

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