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Erkältungen effektiv vorbeugen und behandeln

Im Schnitt zwei- bis viermal bei Erwachsenen und bei Kindern gar vier- bis sechsmal im Jahr plagen uns Erkältungen – bevorzugt in Zeiten feuchtkalten Wetters, nicht selten aber auch im Sommer. Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, in einigen Fällen auch Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber sind für einige Tage unangenehme Begleiter und können uns, je nach Intensität, auch schon mal komplett außer Gefecht setzen. Daher sollten wir am besten gar nicht erst erkälten – aber wie stellen wir das an? Wir haben euch die besten Tipps zur Vorbeugung einer Erkältung zusammengestellt und verraten euch außerdem, wie ihr die Erkältung schnell wieder los werdet, wenn es mit der Prophylaxe doch nicht so geklappt haben sollte.

Ursachen für Erkältungen

Um vorbeugen zu können, müssen wir uns zunächst kurz mit den Ursachen beschäftigen. Es gibt unzählige Erkältungen verursachende Viren, die durch Niesen, Husten und Sprechen einer bereits infizierten Person in kleinsten Mikroorganismen durch die Luft übertragen werden und durch Mund, Nase oder Augen in unseren Körper eindringen. Deutlich geringer ist die Ansteckungsgefahr bei gemeinsam genutzten Gegenständen im Alltag. Aber Vorsicht ist auch hier geboten, wenn wir im Anschluss meist unbewusst Augen oder Mund berühren. Übrigens: Der Unterschied zwischen einer Erkältung und der Grippe liegt in den Viren. Die „echte“ Grippe wird durch sogenannte Influenzaviren hervorgerufen. Diese fordern unser Immunsystem gemeinhin weitaus stärker als Erkältungsviren.

Risikofaktoren

Kennen wir mögliche Risikofaktoren, können wir durch deren Vermeidung bereits einiges zur Vorbeugung tun. Die bekanntesten Risikofaktoren sind:

Ständiger Umgang mit vielen Menschen

Wie bereits angeführt, gehören Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, aber auch Personen in Supermärkten, Kaufhäusern, im Nah- und Fernverkehr sowie medizinisches Personal zu den besonders gefährdeten Personen.

Rauchen

Ist man in geschlossenen Räumen Zigarettenrauch ausgesetzt oder raucht gar selbst, ist das Risiko einer Erkältung in jedem Fall erhöht.

Jahreszeit

Wie bereits erwähnt, treten Erkältungen verstärkt in der feuchtkalten Jahreszeit auf, weil die Viren hier bessere Überlebenschancen haben und zudem das Immunsystem des Menschen in dieser Zeit durch kalte Luft draußen und trockene Luft in beheizten Räumen geschwächt wird. Doch auch zu jeder anderen Jahreszeit können wir uns natürlich erkälten.

Geschwächtes Immunsystem

Ein durch chronische Krankheiten oder andere Begleitumstände geschwächtes Immunsystem bietet Erkältungsviren (und anderen Viren) leichtes Spiel.

Kinder bis 6 Jahre besonders gefährdet

In dieser Zeit ist das Immunsystem noch in der Lernphase. Durch das Nutzen gemeinsamen Spielzeugs, den engen Kontakt und des noch fehlenden Hygienebewusstseins kommt es besonders bei Kindern dieser Altersklasse sehr häufig zu Erkältungen. Entsprechend gefährdet sind auch Eltern und Erzieher/-innen in Kindergarten und Schule.

Ansteckung vermeiden

Mit einfachen Maßnahmen zur Erkältungszeit können wir das Ansteckungsrisiko zumindest minimieren. Dazu gehören:

  • gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife
  • Verwendung von Einmaltaschentüchern
  • Niesen und Husten grundsätzlich in Einmaltaschentücher oder in die Ellbogenbeuge und nicht wahllos in die Luft
  • engen Kontakt mit infizierten Personen möglichst meiden
  • keine Utensilien teilen
    • Tipp: Den Kontakt mit erkälteten Familienmitgliedern können wir nicht vermeiden, daher ist es wichtig, hier darauf zu achten, keine Gläser, Tassen oder ähnliches zu teilen.
  • Stärkung des eigenen Immunsystems durch gesundes Essen, Bewegung an der frischen Luft und erholsamen Schlaf

Wenn es uns doch erwischt hat

Hat es uns trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dann doch erwischt, können einfache Maßnahmen Linderung verschaffen und den Genesungsprozess unterstützen. Dazu gehören:

Ruhe

Der Körper kämpft gegen ein Virus und braucht daher alle Energie, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Rauch-Stopp

Raucher/innen sollten das Rauchen unbedingt einstellen, um die Genesung zu unterstützen.

Warm halten

Kälte kann die Symptome verschlimmern, daher besser unter die Decke kuscheln.

Gesund essen

Vitaminreiches Essen unterstützt. Besonders Vitamin C in Zitrusfrüchten, Kohl, Paprika und Brokkoli verbessert die Reaktion des Körpers auf die Viren. Um die Wirkung noch besser entfalten zu können, sollte zusätzlich ausreichend Zink, enthalten in Haferflocken, Fleisch und Milch, aufgenommen werden. Auch Ingwer unterstützt durch die enthaltenen Senföle das freiere Durchatmen. Aber Vorsicht: Zuviel Ingwer senkt massiv den Blutdruck und kann zur Ohnmacht führen.

Ausreichend trinken

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten in Form von Wasser oder Kräutertee, ist wichtig, um den festsitzenden Schleim zu lösen und die Viren aus dem Körper heraus zu spülen. Außerdem können Kopfschmerzen gelindert bzw. vermieden werden.

Zudem haben sich nebenwirkungsfreie Hausmittel bewährt:

  • eine selbstgemachte Hühnersuppe
  • Zwiebelsaft (ein gekochter Sirup aus Zwiebeln und Kandiszucker)
  • heiße Milch mit Honig
  • Beinwickel bei leichtem Fieber für den Temperaturausgleich

Erkältet: Brauche ich ein Antibiotikum?

Erkältungen, die auf Viren beruhen, können nicht mit Antibiotika behandelt werden. Ein Antibiotikum hilft nur bei bakteriellen Infektionen und würde unnötigerweise euren Darm schädigen. Euer Arzt oder eure Ärztin wird euch dazu beraten können.

Fazit

Erkältungen lassen sich nicht grundsätzlich vermeiden. Durch Beachtung einiger Regeln können wir das Erkältungsrisiko jedoch reduzieren – durch einfache natürliche Behandlung lindern wir die Symptome. Frei verkäufliche Medikamente und notwendige Vitamine zur weiteren Unterstützung findet ihr in gutsortierten Drogerien oder in Apotheken, in letzteren mit begleitender kompetenter Beratung. Bei länger anhaltenden Symptomen oder Beschwerden wie beispielsweise Atemnot oder Schmerzen beim Atmen ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.

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